27
Jan
2013

Das folgende Gedicht hat Charlie Chaplin

an seinem 70. Geburtstag (am 16. April 1959) geschrieben. Ein passendes Foto folgt. Ist zwar im Netz schon sehr verbreitet, aber es gefällt mir eben auch gut, deshalb poste ich es hier einmal.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich , das nennt man
“Authentisch-Sein”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man
“Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
“Reife”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
– von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich
“Selbstachtung”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“Ehrlichkeit”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man “Einfach-Sein”.

Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“Herzensweisheit”.

Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.

Heute weiß ich,
das ist das Leben!

Quelle: http://www.id.co.at/news/charlie-chaplin-selbstliebe/

25
Jan
2013

Knackende Eisschollen an der Spree

Heute -11 Grad, der Winter kommt richtig in Fahrt bevor nächste Woche Tauwetter angesagt ist. Da genießt man am besten noch einmal die winterliche Stimmung an der Spree, die heute in rosa Licht getaucht war. An der schlesischen Brücke rauscht die sonnengelbe U-Bahn hoch über der Straße vorbei. Danach Aufwärmen im türkischen Imbiss bei einer Linsensuppe.

Alter-Kahn-auf-winterlicher-Spree
Winterstimmung-an-der-Spree
Mann-im-tuerkischen-Imbiss
Gelbe-U-Bahn-am-Schlesischen-Tor

21
Jan
2013

SCHNEE IM WINSVIERTEL

Heute hatte es jeder eilig zur Tram zu kommen. Da werden sogar Kaffeebecher ins Abseits befördert, die gerade noch die Hände gewärmt haben. Bei -6 Grad sind die Hände nach ein paar Minuten eisig gefroren. Im Fitnessstudio wird einem dann ganz schnell wieder warm.

Mann im Schnee durch Glasscheibe
Rumlaufen mit Kaffeebecher
Kaffeebecher im Schnee
Mann mit Tasche in Immanuelkirchstrasse
Badelatschen in der Umkleide

20
Jan
2013

NEUES KACHELDESIGN

Die quadratischen Fotos waren für einen Fotowürfel bestimmt aber auf den Fliesen in der Küche machen sie sich auch gut und werden mir in Zukunft beim Geschirrspülen und Gemüseschälen nette Ausblicke verschaffen.

Kacheln in der Kueche

18
Jan
2013

VERÖFFENTLICHEN VOM HEIMISCHEN COMPUTER AUS

Buecher publizieren vom heimischen Schreibtisch aus

Demnächst will ich meine Buchidee publizieren und habe mich daher mit dem State of the Art in Sachen Self-Publishing beschäftigt. Digitales Publizieren ist auf dem Vormarsch und auch Verlagsbücher erscheinen immer häufiger als eBooks. Der Vorreiter des Self-Publishing im Printbereich war damals Books on Demand, das seit Mitte der 90er Jahre Autoren die Möglichkeit bietet in Kleinauflagen Bücher zu verlegen. Das Internet bietet nun noch mehr Möglichkeiten Gatekeeper wie Verlage auszuschalten und als Autor selbst zu publizieren - und das ohne jedes Risiko, denn der Prozess des Publizierens an sich ist kostenlos.

Es gibt diverse Plattformen, auf denen Autoren kostenlos ihre Bücher und Texte veröffentlichen können. In der Regel sind die Autoren dabei völlig frei, welche Art von Texten sie veröffentlichen wollen. Auch die Länge der Texte - von ein paar Seiten wissenschaftlichem Manuskript bis zum 500-Seiten-Roman - ist freigestellt. Die Veröffentlichung wird den Autoren dabei sehr einfach gemacht: nach der kostenlosen Registrierung auf der Seite, konvertiert man den Text selbst in ein eBook-Format, gestaltet die Titelseite anhand von Vorlagen oder lädt einen eigenen Entwurf hoch, stellt eine Inhaltsbeschreibung und ein Autorenporträt bereit und vergibt Keywords. Am Ende legt man dann noch den Verkaufspreis fest.

Der herausfordernste Teil für Autoren, zumindest solche, die mit ihrem Buch Geld verdienen möchten, kommt nun: das Buchmarketing. Auf den Portalen finden sich hierzu kostenlose Marketing-Handbücher für Autoren mit vielen Ideen. Die Werbung über Social Media Netzwerke ist zwar zeitaufwendig, wenn der Autor aber ein Händchen für Marketing, kreative Ideen und vor allem Ausdauer besitzt, lassen sich gute Erfolge erzielen.

Die zwei von mir getesteten Plattformen sind Neobooks und Xinxii. Neobooks ist ein von der Verlagsgruppe Droemer Knaur betriebenes Portal, das durch die Möglichkeit besticht, bei erfolgreichen Leserzahlen über einen angesehenen Verlag sein eBook zu publizieren.
Xinxii ist ein Berliner Start-Up und betreibt erfolgreich seine Plattform, auf der ohne Einschränkung jeder Autor seine Buchidee publizieren kann und es bietet gute Dienstleistungen im Bereich Marketing, Vertrieb und einen kostenpflichtigen Lektoratsservice.

17
Jan
2013

AUGENBLICK AFGHANISTAN: FOTOAUSSTELLUNG IN MÜNCHEN

Als ich letzte Woche in München war zum Vorstellungsgespräch, hatte ich am Nachmittag Zeit die Ausstellung über Afghanistan im Museum für Völkerkunde zu sehen. Es handelt sich hauptsächlich um eine Fotoausstellung, für die man sich 1,5 Stunde Zeit nehmen sollte. Ein paar Gegenstände und Artefakte werden auch gezeigt, z.B. religiöse Objekte, Kriegsteppiche und Erinnerungen von Soldaten.

Die Fotografen sind fast alle aus Afghanistan selbst und ich fand, dass man den Fotos anmerkt, dass sie nicht von ausländischen Reportern stammen, sondern von Menschen, deren Alltag sich in diesem Land abspielt und eine große Nähe zu den Szenen erlaubten.

Die Ausstellung zeigt Bilder aus dem Alltag, z.B. eine Szene bei einem Straßenverkäufer, der Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten und Soldaten bedient. Das Verhältnis von Mann und Frau. Bildung und Schulen. Das Schicksal der Kinder. Familie. Ein Foto, das hervorsticht, weil es inszeniert ist, aber auch weil es so verträumt und fernab von der Realität erscheint und damit eine Normalität suggeriert, die man gar nicht mehr vermuten würde. Auf einer Wiese liegt ein Mädchen, man sieht nur den Oberkörper, unter ihr die grüne Sommerwiese und um ihren Kopf versträut sind Rosenblätter. Vielleicht träumt sie von einer Zukunft voller Liebe.

Träumen von einer heilen Welt, Foto aus der Ausstellung Augenblick Afghanistan

Die Texte zur Ausstellung berichten vom Ausnahmezustand, kriegsähnlichen Zuständen und vom Zusammenleben von Soldaten und Zivlisten.

Kein Foto sondern ein Ausstellungsstück und besonders bedrückend fand ich die Beispiele der Kriegsteppiche. Diese habe in Afghanistan eine lange Tradition, sie wurden von Flüchtlingen der zahlreichen Kriege gewoben, beginnend bei der sowjetischen Invasion 1979. Auf ihnen sind Kriegsszenen (ein Soldat richtet ein Gewehr gegen eine Gruppe von Menschen) oder Kriegsgeschütz wie Panzer und Granaten abgebildet. Sie sind ein Beispiel für die Verarbeitung der erlebten Schrecken.

Die Soldaten kommen auch zu Wort und beschreiben die verschiedenen Facetten ihrer Einsätze, die kontrastvoller nicht sein könnten: wunderschöne Landschaften, tägliche Gefahren, wunderbare Menschen. „Ich habe noch nie so tiefe Trauer, aber auch so unbändige Freude erlebt wie in den Einsätzen hier“, erinnert sich eine deutsche Soldatin an ihre Zeit in Afghanistan.

Augenblick Afghanistan Banner

http://www.voelkerkundemuseum-muenchen.de/inhalt/html/sonder.html#afghanistan

4
Jan
2013

FOTO DIARIES 1. FREUNDLICHE MONSTER AM HIMMEL GESICHTET

Diese Fotos sind an einem kalten Herbsttag in Marzahn entstanden sind. Im ersten Foto ist der Himmel völlig verschluckt worden.

Monster am Himmel
Monster vor Haeusern
Drache blue sky
Drachen springt am Boden
Hose in der Luft
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